Licht und Schatten in Raum und Zeit

Künstlerische Fotographie

Die Vergänglichkeit des Moments

Mit ihren zum Markenzeichen gewordenen Cañas beabsichtigt Janina Lamberty den flüchtigen Moment zu fixieren und als künstlerische Ausdrucksform dieser Idee die blau-rot-grünen Elemente im Raum wirken zu lassen. Ihre Arbeiten gehen aus von der Zufallskomposition und zeichnen sich durch spielerische Eleganz aus.

Für die Künstlerin stellt sich sowohl die Aufgabe die Zerbrechlichkeit des Moments festzuhalten als auch den ästhetischen Reiz ihrer Zufallskompositionen auszuschöpfen.

Ihre zugrunde liegende Formidee ist es, der Offenheit ihrer Werke Raum zu lassen.  Das jeweilige Ergebnis ist nicht absehbar oder berechenbar und entzieht sich der Vernunft und Absicht. Eine sich verflüchtigende Komposition wird festgehalten, die sonst ein für alle Mal verloren wäre: Janina Lamberty gelingt es in ästhetisch-reflexiver Form die Begriffe Zeit, Zeitspannen, Vergänglichkeit und Wiederkehr zu visualisieren.

Die unterschiedlichen Erscheinungsweisen im Zeitfluss und das Festhalten eines Moments machen die Faszination dieser Arbeiten von Janina Lamberty aus.

Jutta Weber, Kunsthistorikerin MA

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