Design
Künstlerische Arbeiten
Janina Lamberty greift einen sehr weit reichenden geistesgeschichtlichen und kunsthistorischen Fundus als Inspirationsquelle für ihre Collagen, Grafiken, Design-Entwürfe und andere bildnerische Arbeiten auf. Das reicht von der Georgslegende bis zu den Frauenbildnissen des katalonischen Porträtisten Ramon Casas i Carbo, der Formensprache in der Architektur und in den Mosaiken von Antoni Gaudí und der Farbenlehre von Johann Wolfgang von Goethe. Aus dessen Einsichten über das „Kantenspektrum“ entwickelt Lamberty ein grafisches Konzept mit einer Aneinanderreihung von Farbstreifen. Indem sie – im Unterschied zu Goethe – auch Grün in die Palette ihrer Grundfarben aufnimmt, schlägt sie eine Brücke zur Spektralfarbe-Theorie von Isaac Newton, gegen die Goethe heftig polemisiert hatte. Wenn es im Gesamtwerk Lambertys letztlich um ein Zusammengehen von Kunst und naturwissenschaftlichem Denken geht, so übt Goethe in diesem Zusammenhang wohl auch deshalb eine Faszination auf sie aus, weil seine Farbenlehre ihren Ausgangspunkt eigentlich nicht in der Physik hat, sondern in seinen Notizen zur Kunst, zumal zur Landschaftsmalerei.
Auch der Architekt Antoni Gaudí dachte in Kategorien von Gesamtkunstwerk und Ganzheitlichkeit. U.a. boten seine Mosaiken Anregungen für Lambertys Kompositionen mit roten, hell- und dunkelblauen Quadraten.
Die verschiedenen grafischen Ansätze in den einzelnen Werkkomplexen Lambertys verdichten sich zu einer stimmigen Formensprache in ihren Collagen und Entwürfen für angewandtes Design. Im Duktus dieser grafischen Sprache lassen sich die höchst unterschiedlichen Aspekte in der Wirkungsgeschichte von Goethe, Gaudí, Degas und anderen (kunst)historischen Überlieferungen auf einen Nenner bringen.
Jürgen Raap, Kunstkritiker
Auswahl von freien künstlerischen Arbeiten und Auftragsarbeiten
Designmarke Janina Lamberty – limitierte Auflagen
Goethes Farben, beige und schwarz
Das Design „Goethes Farben“ gibt die Farblehre des Dichters in grafischer Gestalt wieder. Er hatte im Rahmen seiner Naturbeobachtungen festgestellt, dass einfallendes Licht innerhalb von Prismen eine besondere Farbgebung erzeugt. Bei den kleinen Farbquadraten handelt es sich um Aquarelle die aneinander gesetzt sind. Es könnten auch kleine Landschaften sein.
Das Design „Karibik“ mit dessen Farbenvielfalt bezieht sich auf das Schaffenswerk der Künstler Franz Marc, August Macke und andere. Diese neuen Kunstrichtungen initiierten den Übergang hin zur „Modernen Kunst“ und führten zur zukunftsweisenden Revolution in Form und Farbgebung für die Kunst im 20. Jahrhunderts.
Die Idee für das Design „Auto“ entstammt in der zeichnerischen Auseinandersetzung mit Pentagrammen. Wie ein Pentagramm ensteht auch diese geometrische Zeichnung in einem Pinselzug, ohne Unterbrechung. Da man das Pentagramm ohne Abzusetzen in einem Zug
zeichnen kann und dabei wieder an den Anfangspunkt gelangt, galt es in der Antike auch als Zeichen des ewigen Kreislaufs des Lebens.
Die Produkte der Designmarke Janina Lamberty finden Sie hier
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Hesperia Tower
Personalisiertes Design für das Hesperia Tower Hotel in Barcelona.
Das Werbegeschenk entstand in Kooperation mit Villeroy & Boch AG, Mettlach.
Das Grafikdesign ist inspiriert von dem Bauwerk des Hotels und seiner Umgebung in Küstennähe und daher auch dem häufigen Wind überlassen.
Die Grafik steht im Verhältnis zu der Kunstidee „Windzeichen“.
Ausgewählt wurden Mokkatassen aus der Serie „Flow“ von Villeroy & Boch AG, Mettlach. Diese Kundengeschenke gab es in limitierter Auflage von 500 Stück.
Emform, hochwertiges und zeitloses Design
3D-Mikado Spiel „Balance“ als Lizenzmodell für das Unternehmen Emform GmbH & Co KG, Bockhorn realisiert.
Villeroy & Boch
Grafikdesign, als ein Beispiel und Auftragsarbeit für das Unternehmen Villeroy & Boch AG, Mettlach.
Das Grafikdesign bezieht sich auf die Mokkatasse aus der Serie „Flow“ und ist ein Beispiel aus weiteren Arbeiten für das Unternehmen.
Bayreuth Marketing & Tourismus
Personalisiertes Design für die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH.
Werbemaßnahme aus Anlass, des 200-ten Geburtstag von Richard Wagner.
Das „W“ stellt den ersten Buchstaben aus seinem Namenszug im Schreibstift dar. Die Form der „Raute“ steht im Verhältnis zu der Kunst von Janina Lamberty.