Biographie

Janina-Lamberty

Janina Lamberty wurde 1961 in Oberschlesien (Polen) geboren, wo sie in ländlicher Umgebung aufwuchs. Bereits zu dieser Zeit galt ihr Interesse der Natur und ihrer Vielfalt.

Im Jahre 1971 wanderten ihre Eltern mit ihr und ihrem jüngeren Bruder als Spätaussiedler zu ihrer Familie nach Leverkusen (Deutschland) aus.

Ihr Interesse galt weiterhin der Natur, ihren Ereignissen und später auch den
Naturwissenschaften. Sie begann das Wahrgenommene aus Natur und Umwelt in Skizzen und Zeichnungen umzusetzen.

In der Zeit um 1976/78 erhielt sie Förderunterricht bei dem Maler und Grafiker Peter Lorenz in Leverkusen. Unter anderem entstand die Radierung einer Feder. Später bespricht der Verleger Hans Meinke in Barcelona im Zusammenhang mit der Kunstausstellung im Jahr 2009 diese Radierung in der Kunstzeitschrift 57, Seite 40 des CIRCULO DEL ARTE 57 ».


Bei der Berufswahl entschied Janina Lamberty sich für den Bereich Vermessungswesen/Geodäsie. Dort konnte sie ihrem Interesse an der Natur und der Wissenschaft nah sein.


Mitte der 80-ger Jahre kam das Interesse an Literatur hinzu. 1986 entstand eine Tuschezeichnung von Johann Wolfgang von Goethe. Mit der Entstehung dieser Zeichnung wuchs das Interesse an der Person Johann Wolfgang von Goethe und an seinem Schaffenswerk.

 

Diese Erfahrung gab den Auftakt, sich mit Kultur im allgemeinem zu beschäftigen. Dazu zählte auch das Interesse an klassischer Musik.

 

Während der 12-jährigen Berufstätigkeit im Vermessungswesen erweiterte Janina Lamberty ihr Wissen in den Bereichen Kunst, Kultur, zeitgenössischer Musik und Philosophie.

 

Zwischen den Jahren 1989 – 1997 nahm Lamberty Kunstunterricht bei dem Düsseldorfer Maler und Grafiker E.O. Köpke » (Ernst Otto Köpke). Seine Arbeit im Bereich Mosaiken/Kirchenfenster und Kunst am Bau prägten ihre eigene Arbeit, sodass sie später, während ihres Barcelona-Aufenthalts von dessen Architektur sehr beeindruckt war. Sie schuf eine Serie Kunstwerke, inspiriert an Katalonien und dem berühmten Architekten Antoni Gaudi aus Barcelona. Inspiration Landschaft und Architektur Kunst und Kultur in Katalonien »


Seit 1995 setzt sich Janina Lamberty mit Geodäsie künstlerisch auseinander. Die ersten Werke waren Zeichnungen und später arbeitete sie dieses Thema mit Öl auf Leinwand aus. Heute, in 2024, jährt sich die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Geodäsie“ zum 30. Mal.

 

Im Jahre 1997 entstand das Projekt „Zeitgenössische Musik und Grafik“ in Zusammenarbeit mit dem spanischen Komponisten Pere Casas, Sabadell / Barcelona. Daraus gingen graphische Arbeiten inspiriert an seinen Kompositionen hervor. Die erste Präsentation des gemeinsamen Projekts fand in 2000 in Form eines Konzerts und einer Ausstellung im Schloss Neersen bei Düsseldorf statt.


Seit 1997 stellt Janina Lamberty ihre Kunst im öffentlichen Raum aus. Die erste Ausstellungsbeteiligung fand im Leopold-Hoesch-Museum in Düren (Deutschland) statt.

 

In der Zeit ab 2001 bis heute arbeitet Lamberty zwischen Düsseldorf und Barcelona. Es entstanden Grafiken, Bilder, Skulpturen und Rauminstallationen, die in Bezug auf Natur, Wissenschaft, insbesondere Geodäsie, Zeitgenössische Musik und Zufall stehen.


Beim Besuch des Picasso Museums von Barcelona in 2007 stellte sich Lamberty beim Betrachten eines kubistischen Werks von Pablo Picasso diese Frage: soll man immer in DIN Formaten denken und gestalten? Sie schuf daraufhin drei außergewöhnliche Formate mit Bezug zum Kubismus.


In 2007 griff sie auch erneut das Thema „Goethe“ aus dem Jahre 1986 auf. Dazu entstand eine Serie graphischer Arbeiten in Bezug auf Goethes Farbenlehre; ebenso Werke mit Bezug auf Bauhaus, die Georgslegende, sowie das Mosaik in Bezug auf Antoni Gaudi, das Pentagramm, die Y-Generation und vieles mehr. Diese Grafiken wurden auf Material aus Porzellan und Papier umgesetzt.


Heute sieht sich Janina Lamberty im Bereich Konzeptkunst. Sie beschäftigt sich mit Raum, Zeit, Bewegung und Zufall.

 

Gezeigt wurden ihre Kunstwerke und graphischen Arbeiten bisher in Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Portugal, Polen und Lettland.

 

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